„Gemeinsam Heimat gestalten“ soll nicht nur ein Wahlslogan sein, sondern Leitlinie für das Handeln der SPD-Fraktion. Eine Leitlinie, die sich nicht nur auf die Kernstadt bezieht, sondern insbesondere auch die Walldürner Ortsteile einbezieht.
Daher waren die Mandatsträger der Walldürner SPD im Vorfeld ihrer turnusmäßigen Fraktionssitzung zu Gast in Glashofen, um sich vor Ort ein Bild der Möglichkeiten zu machen wie Ersatz für das in die Jahre gekommene Feuerwehrhaus gefunden werden kann. Ein weiteres Thema war die innerörtliche Erschließung von Bauflächen in Glashofen.
Der Fraktionsvorsitzende Rolf Günther begrüßte den Ortsvorsteher Erich Bundschuh und den Stadtratskollegen Uwe Berberich, die den Mitgliedern der SPD-Fraktion erste Konzepte für ein mögliches neues Feuerwehrgerätehaus vorstellten. Die Mandatsträger der SPD möchten das Engagement der Helferinnen und Helfern bei den Freiwilligen Feuerwehren Walldürns fördern. Hierzu gehört auch eine angemessene Ausstattung. Und so war es auch nicht strittig, dass beim Gerätehaus in Glashofen Handlungsbedarf besteht. Allerdings, so betonte Günther auch, seien die finanziellen Ressourcen für die nächsten Jahre sehr eng gestrickt, so dass die Frage der Finanzierbarkeit und der der Dringlichkeit einen hohen Stellenwert einnimmt. Gemeinsam besichtige man einen der möglichen neuen Standorte für das Feuerwehrgerätehaus.
Ein weiteres Thema war die Schaffung von Bauplätzen. Ein Thema, das sowohl die Kernstadt als auch die Ortsteile beschäftigt. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sei zentrales Thema für die SPD-Fraktion. Dort, wo es möglich ist, soll die Innenerschließung Vorrang haben. Positive Beispiele hierfür seien in Walldürn das Areal „Leinenkugel“ oder die Erschließung in der Dr.-Trautmann-Straße auf dem ehemaligen ALDI-Areal betonte Rolf Günther. Die SPD-Fraktion unterstütze die Bestrebungen auch in Glashofen innerörtlich Bauplätze zu schaffen.
Bevor es wieder zurück nach Walldürn ging, bedankte sich Rolf Günther im Namen der SPD-Fraktion für die Informationen und die konstruktive Diskussion. Es sei wichtig sich einen Eindruck vor Ort zu machen. Bevor man in die Abwägung gehe, müssten jetzt erst verlässliche Zahlen durch die Verwaltung ermittelt werden.
Auf der anschließenden Fraktionssitzung informierten sich die Fraktionsmitglieder gegenseitig über die verschiedenen Ausschusssitzungen, bevor die anstehenden Entscheidungen vorbesprochen wurden.