Erstmalig nach den Lockerungen in den Versammlungsbeschränkungen traf sich die Walldürner SPD-Fraktion unter Hygienevorkehrungen wieder persönlich im Vorfeld zur kommenden Sitzung des Gemeinderates.
Viel hat sich mit Schwerpunkt auf den nicht zu übersehenden Bautätigkeiten in der Stadt trotz „Social Distancing“ getan, weshalb Bauamtsleiter Christian Berlin eingeladen war.
Lange war die Gemeindeverwaltung in Walldürn durch die Corona-Krise auf ein Minimum reduziert, was auch die Arbeit als Stadtrat betroffen hat.
Erstmalig nach den Lockerungen in den Versammlungsbeschränkungen traf sich die Walldürner SPD-Fraktion unter Hygienevorkehrungen wieder persönlich im Vorfeld zur kommenden Sitzung des Gemeinderates.
Viel hat sich mit Schwerpunkt auf den nicht zu übersehenden Bautätigkeiten in der Stadt trotz „Social Distancing“ getan, weshalb Bauamtsleiter Christian Berlin eingeladen war.
Besser koordinieren
Im Hinblick auf die einschneidenden Verkehrsbehinderungen durch parallele Hoch- und Tiefbaumaßnahmen in der Kernstadt waren sich alle einig, dass Straßensperrungen künftig besser koordiniert und schneller abgewickelt werden müssen.
Wenn Stadtwerke, Bauamt und Landkreis gleichzeitig graben werde Walldürn zum Verkehrslabyrinth. Das koste nicht nur Zeit, sondern stellt nicht zuletzt ein Sicherheitsrisiko dar.
Dass die Sporthalle in der Keimstraße weitestgehend im Zeitplan liegt und die Sanierung der Unteren Vorstadtstraße regulär beginnen kann, waren erfreuliche Nachrichten. Inwieweit das fehlende Wirtschaftswachstum durch die Pandemieverordnungen Löcher in die Haushaltsplanungen Walldürns bohrt oder die Stadtwerke als Energieversorger vor Herausforderungen stellt, werde sich erst noch zeigen. Solidarität und Zusammenhalt zwischen Bund, Land und Kreis ebenso wie zwischenmenschlich sind aus Sicht der SPD-Stadträte der Schlüssel zu jeder Krisenbewältigung.
Abseits der Bauthemen freut sich die SPD-Fraktion, dass ihr Antrag, die Vereinsförderung früher als gewohnt auszuzahlen, von der Verwaltung unmittelbar umgesetzt wurde. So konnten nicht nur die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für Vereine abgefedert, sondern auch Negativzinsen auf städtischen Konten verringert werden.
Darüber hinaus werde die SPD-Fraktion im zweiten Halbjahr dieses Jahres ihren Fokus auf eine Weiterentwicklung der Vereinsförderrichtlinien legen, die nach nun vier Jahren dringend überarbeitet werden müssen. Dies soll auch den Vereinen in diesem Jahr besser durch die Krise helfen, da wichtige Einnahmen durch die Corona-Beschränkungen weggebrochen sind.
Einen Blick in die Zukunft wagten alle am Sitzungsende im Hinblick auf den Entwurf der neuen Polizeiverordnung, die die Verwaltung vorgestellt hat, bevor alle mit Mundschutz den Heimweg antraten. Hier möchte man alte Regelungen hinterfragen und zur Diskussion stellen.