Den erfolgreichen Abschluss der Kommunalwahl nahmen die Walldürner Sozialdemokraten zum Anlass um gemeinsam mit ihren Kandidatinnen und Kandidaten und Helfern zu feiern. Hierzu lud der SPD-Ortsverein zu einem gemeinsamen Abendessen ein.
Der Fraktionsvorsitzende Rolf Günther gab einen kurzen Rückblick auf die Kommunalwahl und die konstituierente Sitzung des Gemeinderats. Das Ergebnis der Kommunalwahl im Mai sei für die Walldürner SPD ein sagenhafter Erfolg, so der Fraktionsvorsitzende Rolf Günther. Es sei nicht nur gelungen die Fraktion von bisher 9 auf 11 Gemeinderäte zu vergrößern, sondern gleichzeitig sei ein Generationswechsel eingeleitet worden. „Wir sind unter dem Motto >>gemeinsam Heimat gestalten<< und mit einer hervorragenden Liste in diesem Wahlkampf gezogen“, so Günther weiter „und damit ist das Ergebnis nicht nur der Erfolg der gewählten Kandidatinnen Kandidaten sondern aller Bewerber, die sich für diese Liste eingesetzt haben“. Günther wollte noch einmal einige Besonderheiten des Ergebnisses hervorheben. So ist es der SPD gelungen über 7.000 Stimmen mehr zu erzielen als bei der letzten Wahl. Besonders erfreulich sei dabei, dass die SPD-Liste auch wieder eine stärkere Zustimmung in den Walldürner Ortsteilen erfahre.
Die hohe Anerkennung, die die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD Liste in Walldürn genießen, zeige sich auch daran, dass die drei Stimmenführer auf der Liste der SPD waren. Günther betonte auch das gute Miteinander während des Wahlkampfes und die große Geschlossenheit, mit der man innerhalb der Fraktion zusammenarbeite.
Dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Ralf Beyersdorfer oblag es sich im Namen der SPD-Walldürn bei Friedbert Günther und Joachim Mellinger für ihr langjähriges kommunalpolitisches Engagement zu danken. Beide haben sich nach 25 Jahren in kommunalpolitischer Verantwortung entschieden nicht mehr bei der Wahl anzutreten.
Ralf Beyersdorfer blickte in seiner Laudatio noch einmal in das Jahr 1994 zurück, als Friedbert Günther und Joachim Mellinger erstmals als parteiunabhängige Bewerber, auf der Liste der SPD-Walldürn für den Gemeinderat kandidierten. Beide haben damals schon in vielfältiger Weise in Vereinen Verantwortung getragen.
„Wir können viel, wenn wir nur wollen und sich große tüchtige Kräfte vereinigen“ mit diesem Zitat von Adolf Kolping stellte sich Friedbert Günther 1994 erstmals als Kandidat für den Gemeinderat vor. Er wurde im ersten Anlauf in den Gemeinderat gewählt und vertrat seither die SPD-Fraktion im Ausschuss für Technik und Umwelt sowie im Aufsichtsrat der Stadtwerke Walldürn. Dabei kamen ihm seine beruflichen Erfahrungen und sein technischer Sachverstand zu gute.
Joachim Mellinger kandidierte 1994 auf der Liste der SPD, „weil sich die Sozialdemokraten Walldürns für die Vereine und den Sportstättenbau eingesetzt haben“. Joachim Mellinger zog ebenfalls direkt in den Gemeinderat ein, wo er bis 2009 für die SPD-Fraktion tätig war. Von 2009 bis 2019 war der dann Mitglied des Kreistages des Neckar-Odenwald-Kreises. „Bei uns werden Ideen und Argumente gesammelt, sachlich durchgesprochen und dann sorgfältig entschieden. In unserer Fraktion gilt jeder und jede Meinung gleichviel“, so beschrieb Mellinger die Zusammenarbeit in der SPD-Fraktion bei seiner Kandidatenvorstellung im Jahr 1999. Mit diesem Zitat, so Beyersdorfer, habe Mellinger die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt in der SPD-Fraktion treffend beschrieben.
Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Rolf Günther bedankte sich der Ortsvereinsvorsitzende Ralf Beyersdorfer im Namen der SPD-Walldürn bei Friedbert Günther und Joachim Mellinger nochmals für 25 Jahre kommunalpolitisches Engagement und ihren großen Einsatz für das Gemeinwohl. Beide haben die Entwicklung Walldürns nachhaltig mitgeprägt und seien damit auch Vorbild für die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD Walldürn. Zum Schluss dankte Rolf Günther auch nochmal allen, die sich bei der Kommunalwahl für die Liste der SPD engagiert haben.